Mentales Tanzen braucht Training

In der Qualifizierung zum brillentanzbasierten Coaching stehen drei Elemente im Zentrum: die Brillen, die Haltung und die Struktur. All das wird lebendig vermittelt. Dennoch gilt auch hier: 
«Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist nur Information.»
(Albert Einstein)

Wir arbeiten an konkreten Fallbeispielen. Jedes dieser Fallbeispiele stellt sowohl einen Mustertyp eines Konfliktes dar und gleichzeitig ist es ganz individuell: Eine Dilemma-Entscheidung, eine Beschwerde, eine zu komplexe Problematik, eine Sorge, mit der man nicht umzugehen weiß…

Diese Musterbeispiele bilden die Grundlage für das Training: Die Teilnehmenden steigen ein, als wären sie selbst in der Beratung – mitten hinein in ein akutes Anliegen und eine erste Klärungsanfrage.

Ab dann beginnt der Tanz

Wir erkunden gemeinsam den Fall. Welche Brillen helfen, das Anliegen besser zu verstehen?
Mit jeder Brillenanwendung wächst das Verständnis – ganz wie im echten Prozess.

Erst, nachdem wir diesen Weg gemeinsam gegangen sind, überlegen wir zusammen, wie sich die Anfangsfrage in eine neue Kernfrage gewandelt haben kann. Ein Teilnehmer bzw. eine Teilnehmerin versetzt sich dann in die Lage des Ratsuchenden und entwickelt eine Visionslösung. Gemeinsam üben wir die Überprüfung der Umsetzung und der Auswirkungen und antizipieren die Entscheidung.

Auf diese Weise durchleben die Intervisionsteilnehmenden einen Coachingverlauf für ein typisches Konfliktmuster.

Es veranschaulicht den Wandel im Prozessverlauf und inspiriert dazu, Erkenntnisse auf die eigene Praxis zu übertragen. Jeder dieser durchdrungenen Fälle wird Teil eines wachsenden Erfahrungsschatzes.
«Bei jedem Training lüftet sich wieder ein Schleier», sagte eine Teilnehmerin einmal.

Mit jedem Tanz wird der Umgang mit den Brillen sicherer – und das Vertrauen für die eigene Beratung mit dem Brillentanz wächst.

Wer kann teilnehmen?

An der Brillentanz-Intervision kann jede Person teilnehmen, die die Qualifizierung zum Speed Coach Level 1 abgeschlossen hat. So begegnen sich hier Teilnehmende aus allen Kursjahren seit 2022 – mit unterschiedlichen Erfahrungen, Blickwinkeln und Fragen. Es entsteht eine Gemeinschaft der Lernenden.

Es ist sogar ein Manifest formuliert: